Cäsar Dubler (Wohlen AG, 1888 – Barcelona, 1948) lebt das pralle Leben: Auswanderung und Unternehmensgründung in Barcelona, Familie, Revolution, Flucht, Enteignung, Bürgerkrieg und Franco-Spanien – eine Geschichte von Aufstieg und Niedergang in turbulenten Zeiten – und was davon übrig geblieben ist.
Unter den Nachkommen verblasst Cäsars Vermächtnis. Die Überlieferungen zum Bürgerkrieg und zum Geschäftsgang unter Diktator Franco enthalten mehr Lücken als Gewissheit. Weshalb? Und welche Rolle spielt die Familie im Untergang der Industriebetriebe? Was ist von Cäsars Wirken in der Region übriggeblieben?
Die Autorin und Filmemacherin will dem Vergessen entgegenwirken. Sie begibt sich auf Spurensuche an Originalschauplätzen, in Archiven und im Museum von Sant Boi de Llobregat, wo eine Ausstellung zur Bedeutung der «Can Dubler» entsteht. Sie sucht nach Erinnerungen bei den Enkel:innen von Cäsar Dubler und geht der Frage auf den Grund, warum im kollektiven Familiengedächtnis so manches nicht abgespeichert ist.
Sinopsis en castellano Synopsis in English
Buch / Regie / Recherche | HELENA DALI |
Kamera / Ton | ANDREAS PFIFFNER |
Musik | ARIANE POLLO |
Beratung Dramaturgie | SIMON BAUMANN / KONSTANTIN GUTSCHER |
Schnitt | ANDREAS PFIFFNER / HELENA DALI |
Sound Design | PASCAL SCHÄRLI |
Tonmischung | KATHLEEN MOSER |
Produktion | HDvisutextm |
Jahr | 2025 |
Unterstützt durch
Kanton Bern (Entwicklung), Gemeinde Wohlen AG, Ortsbürgergemeinde Wohlen AG, Gemeinde Wohlen BE, Katharina-Strebel-Stiftung, Koch-Berner-Stiftung, Ernst-Göhner-Stiftung.